ein frohes weihnachtsfest und besinnliche tage....
wir lesen uns dann im neuen jahr wieder 3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
Es war einmal ein Weihnachtsmann, der hatte keine Handschuh an. Da traf er einen Nikolaus, und zog dem seine Handschuh aus.
Der Nik'laus nun, der arme Wicht, der hatte keine Handschuh nicht. Da froren ihm die Dinger ein... gemeint sind seine Fingerlein.
Und weinend lief er, und zurecht, zu Onkel Ruprecht, seinem Knecht. "Du Ruprecht, meine Hände frieren, ich kann kaum mehr urinieren."
"Warum hast keine Handschuh an?" "Die klaute mir der Weihnachtsmann!" "Der Weihnachtsmann? Es ist nicht fein, Dir zu bescheren diese Höllenpein? Für diese Sache wird er büßen, wir werden ihm das Fest versüßen!"
"IJa, ich habe auch schon einen Plan, wir sägen seinen Schlitten an!" Und die beiden, ritsche, ratsche, liegen in der kalten Matsche, und beginnen sehr verwegen Schlittenbeine anzusägen.
Während er (der Weihnachtsmann) tut, was er am besten kann, nämlich seinen Beutel leeren, und naive Kids zu bescheren.
Plötzlich kommt er, welche Tücke, früher als geplant zurücke, während beide sehr verschwiegen, noch unter dem Schlitten liegen.
Und schon sitzt er heidewitz auf des Schlittens weichem Sitz, der leis knarrt und dann ganz schlicht, unter ihm zusammenbricht.
Grauer Matsch verfäbt sich rot, Nikolaus ist sofort tot. Ruprecht stirbt ne Stunde später, in nem Arm vom Sanitäter.
Und was lernen wir daraus? Wer andern eine Gräbe grubt, sich selber in die Hose pupt! 3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
Rupprecht: Habt guten Abend, alt und jung bin allen wohl bekannt genung.
Von drauß vom Walde komm ich her; ich muß Euch sagen es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein sitzen; und droben aus dem Himmelstor sah mit großen Augen das Christkind hervor. und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann, da rief's mich mit heller Stimme an: Knecht Rupprecht, rief es alter Gesell, hebe die Beine und spute dich schnell! Die Kerzen fangen zu brennen an, das Himmelstor ist aufgetan, Alt und Junge sollen nun von der Jagd des Lebens einmal ruhn; und morgen flieg ich hinab zur Erden, denn es soll wieder weihnachten werden!
So geh denn rasch von Haus zu Haus. such mir die guten Kinder aus, damit ich ihrer mag gedenken mit schönen Sachen sie mag beschenken. Ich sprach: O lieber Herre Christ, Meine Reise fast zu Ende ist. Ich soll nur noch in diese Stadt, Wo's eitel gute Kinder hat. Hast denn das Säcklein auch bei dir? Ich sprach: Das Säcklein, das ist hier, Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern fressen fromme Kinder gern. Hast denn die Rute auch bei dir? Ich sprach: die Rute die ist hier. Doch für die Kinder, nur die schlechten, die trifft sie auf den Teil, den rechten. Christkindlein sprach: So ist es recht. So geh mit Gott, mein treuer Knecht! Von drauß, vom Walde komm ich her, Ich muß euch sagen es weihnachtet sehr! Nun sprecht wie ich's hierinnen find: sind's gute Kind., sind's böse Kind?
Vater: Die Kindlein sind wohl alle gut, haben nur mitunter was trotzigen Mut.
Rupprecht: Ei,ei, für trotzgen Kindermut ist meine lang Rute gut! Heißt es bei Euch denn nicht mitunter: Nieder den Kopf und die Hosen herunter?
Vater: Wie einer sündigt so wird er gestraft; die Kindlein sind schon alle brav.
Rupprecht: Stecken sie die Nas auch tüchtig ins Buch, lesen und scheiben und rechnen genug?
Vater: Sie lernen mit ihrer kleinen Kraft, wir hoffen zu Gott, daß es endlich schafft.
Rupprecht: Beten sie denn nach altem Brauch im Bett Ihr Abendsprüchlein auch?
Vater: Neulich hört ich im Kämmerlein eine kleine Stimme sprechen allein; und als ich an die Tür getreten, für alle Lieben hört ich sie beten.
Rupprecht: So nehmet denn Christkindleins Gruß, Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuß; probiert einmal von seinen Gaben morgen sollt ihr was besseres haben. Dann kommt mit seinem Kerzenschein Christkindlein selber zu euch herein. Heut hält es noch am Himmel Wacht; nun schlafet sanft, habt gute Nacht.
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
Wenn die ersten Fröste knistern in dem Wald bei Bayrisch-Moos, geht ein wispern und ein flüstern in den Tannenbäumen los, ein Gekicher und Gesumm, ringsherum
Eine Tanne lernt Gedichte, eine Lerche hört ihr zu. Eine dicke alte Fichte sagt verdrieslich: gebt doch Ruh! Kerzenlich und Weihnachtszeit sind noch weit!
Vierundzwanzig lange Tage wird gekräuselt und gestutzt und das Wäldchen ohne Frage wunderhübsch herausgeputzt. Wer noch fragt: Wieso? Warum? - der ist dumm.
Was das Flüstern hier bedeutet weiß man selbst im Spatzennest: Jeder Tannenbaum bereitet sich nun vor aufs Weihnachtsfest. Denn ein Tannenbaum zu sein: das ist fein!
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
heute ist wieder einer dieser Tage, an dem ich stelle wie so oft die Frage; Warum konnte dies Unglück nur geschehen ? Warum musstest DU so jung von uns gehen ?
Okay, das Schicksal ist jedem vorbestimmt, doch dass der Tod die Besten zu sich nimmt, wo es auf der Welt so viele Verbrecher gibt, das ist es, was mich so sehr betrübt !
Meine Gedanken kreisen hin und her, Antworten zu finden erscheint mir schwer. Bete, dein Weg er führte dich ins Licht. Hoffe, die dich lieben vergessen dich nicht.
nun ist es 1 Jahr her, aber irgendwie immer noch unverstaendlich 3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
Sonntag, 3. Advent 10.00 Uhr. In der Reihenhaussiedlung Enkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.
10 Uhr 14: Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzenset zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Enkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.
19 Uhr 03: Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.
20 Uhr 17: Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.
20 Uhr 56: Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolaus-Projektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zerbröckelt.
21 Uhr 30: Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.
21 Uhr 50: Der 85jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.
22 Uhr 12: Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Enkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.
22 Uhr 37: Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.
22 Uhr 50: Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23 Uhr 06: In der taghell erleuchteten Siedlung Enkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.
23 Uhr 12 und 14 Sekunden: In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen. Menschen wie du und ich, denen drei Kerzen auf dem Adventskranz nicht genug war.
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet! Hört, wie's knallt und zischt. Bald wird er aufgetischt, der zipfel, der zapfel, der kipfel, der kapfel, der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller, holt einen Teller, holt eine Gabel! Sperrt auf den Schnabel für den zipfel, zapfel, den kipfel, den kapfel, den goldbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten, sie gucken und schlucken, sie schnalzen und schmecken, sie lecken und schlecken den zipfel, den zapfel, den kipfel, den kapfel, den knusprigen Apfel
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
Schönster Sonnenschein. Noch immer sitzen die Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnissen in der Innenstadt.
Doch plötzlich genau um 10:47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Giselbert K.: "ACHTUNG ! 5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!"
Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer gegen 12:02 Uhr Balthasar X. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.
15:07 Uhr: Edeka-Marktleiterin Eusebia T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.
16:02 Uhr: Die Filialen von Penny und Plus bekommen Kenntnis von der Wihnachtsoffensive der Konkurenz, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstands-Abkommen bis zum 20.Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.
Samstag, den 13. September Punkt 08:30 Uhr.. Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Kaufhof, Aldi, REWE und Minimal den Ernst der Lage erkannt.
Ein hektischer Montagmorgen folgt dem vorweihnachtlichen Wochenende..
09:00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.
09:12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.
10:05 Uhr: Bei Kaufhof verirren sich dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.
12:00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei REWE.. An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht.
12:01 Uhr: Die Schlemmerabteilung von Kaufhof kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.
Dienstag der 16. September..
06:00 Uhr morgens: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
08:00 Uhr: In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny Geschäftsführer Waldemar T. von seinen Mitarbeitern "Weihnachten bis zum Äußersten" und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD "Weihnachten mit Mirrelle Matthiö" über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.
Mittwoch den 17. September..
08:00 Uhr: Anwohner der Kaiserstraße versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Kaufhof angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flibbers" zu stoppen.
09:14 Uhr: Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat" der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.
09:30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern Christbaumkugeln gehandelt.
18:00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpässen in der Stromversorgung als der von C&A beauftragte Rentner Wagemut Z. mit seinem Flakscheinwerfer Marke "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.
Donnerstag den 18. September..
Die Fronten verhärten sich. Die Strategien werden zunehmend aggressiver.
10:37 Uhr: Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Helga K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Alexanderplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Daraufhin habe sie einen Zuckerschock erlitten und wäre zusammengebrochen. Die Beamten sind ratlos, nehmen jedoch ihre Anzeige wegen Körperverletzung entgegen.
12:00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Kaufhof und C&A die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst! Es hagelt ein Bußgeld und die Geschäftsführer beschließen weiter zu machen und das Selbige auf die Preise der Weihnachtsartikel umzulegen.
14:30 Uhr: Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine Suchhundestaffel der Schweizer Bergwacht beginnt mit der Bergung der vom Kunstschnee eingeschlossenen Passanten.
14:33 Uhr: Die Presse ist völlig aus dem Häuschen und interviewt die Geretteten, schießt einmalige Fotos davon, wie das Rote Kreuz, Malteser Hilfswerk und der Caritas in einer Gemeinschaftsaktion heiße Getränke an die Schaulustigen verteilen.
15:00 Uhr: Der Bundestag tagt kurzfristig zum Thema "Weihnachtswahnsinn", man kommt jedoch zu keiner Einigung und vertagt auf den kommenden Februar.
Eines Tages im September.. die Sonne schien und bis Weihnachten sollte es laut Kalender noch fast 2 Monate dauern :o)))
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
Guten Morgen weißer Herr, dick und schwer! In unserem Garten stehn, ist das nicht schön? Schau´n sie nur die Bäume an! Im Sommer hängen Kirschen dran!
Ihr Hut mein Herr ist wirklich sonderbar; ob er nicht einmal ein Kochtopf war? Ihre Nase spitz und gelb, lag sie nicht drüben im Küchenkorb noch gestern bei den Rüben?
Ach, Ihre Pfeife gibt ja keinen Rauch! Und Knöpfe fehlen an der Weste auch! Welcher Schneider hat ihre Kleider über Nacht so schön gemacht?
Ihr Wanderstecken ist famos! Sie wollen mich fangen? Bitte! Los!
Der stille Riese rührt sich nicht; was ist er doch für dich ein armer Wicht! Die Spatzen gehen ohne Manieren auf einem Eisenhut spazieren.
Nun schmilzt er gar im Sonnenschein! Ich möchte wirklich kein Schneemann sein!
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Als der Nikolaus kam by Clement Clarke Moore " A Visit from St. Nicholas " übersetzt von Erich Kästner
In der Nacht vor dem Christfest, da regte im Haus sich niemand und nichts, nicht mal eine Maus. Die Strümpfe, die hingen paarweis am Kamin und warteten drauf, daß Sankt Niklas erschien. Die Kinder lagen gekuschelt im Bett und träumten vom Apfel- und Nüsseballett.
Die Mutter schlief tief, und auch ich schlief brav, wie die Murmeltiere im Winterschlaf, als draußen vorm Hause ein Lärm losbrach, daß ich aufsprang und dachte: Siehst rasch einmal nach! Ich rannte zum Fenster, und fast noch im Lauf stieß ich die knarrenden Läden auf.
Es hatte geschneit, und der Mondschein lag so silbern auf allem, als sei's heller Tag. Acht winzige Rentierchen kamen gerannt, vor einen ganz, ganz kleinen Schlitten gespannt! Auf dem Bock saß ein Kutscher, so alt und so klein, daß ich wußte, das kann nur der Nikolaus sein!
Die Rentiere kamen daher wie der Wind, und der Alte, der pfiff, und er rief: "Geschwind! Renn, Renner! Tanz, Tänzer! Flieg, fliegende Hitz'! Hui, Sternschnupp'! Hui, Liebling! Hui, Donner und Blitz! Die Veranda hinauf, und die Hauswand hinan! Immer fort mit euch! Fort mit euch! Hui, mein Gespann!"
Wie das Laub, das der Herbststurm die Straßen lang fegt und, steht was im Weg, in den Himmel hoch trägt, so trug es den Schlitten auf unser Haus samt dem Spielzeug und samt dem Sankt Nikolaus! Kaum war das geschehen, vernahm ich schon schwach das Stampfen der zierlichen Hufe vom Dach.
Dann wollt' ich die Fensterläden zuzieh'n, da plumpste der Nikolaus in den Kamin! Sein Rock war aus Pelzwerk, vom Kopf bis zum Fuß. Jetzt klebte er freilich voll Asche und Ruß. Sein Bündel trug Nikolaus huckepack, so wie die Hausierer bei uns ihren Sack.
Zwei Grübchen, wie lustig! Wie blitzte sein Blick! Die Bäckchen zartrosa, die Nas' rot und dick! Der Bart war schneeweiß, und der drollige Mund sah aus wie gemalt, so klein und halbrund. Im Munde, da qualmte ein Pfeifenkopf, und der Rauch, der umwand wie ein Kranz seinen Schopf.
Ich lachte hell, wie er so vor mir stand, ein rundlicher Zwerg aus dem Elfenland. Er schaute mich an und schnitt ein Gesicht, als wollte er sagen: "Nun, fürchte dich nicht!" Das Spielzeug stopfte er, eifrig und stumm, in die Strümpfe, war fertig, drehte sich um, hob den Finger zur Nase, nickte mir zu, kroch in den Kamin und war fort im Nu!
In den Schlitten sprang er und pfiff dem Gespann, da flogen sie schon über Tal und Tann. Doch ich hört' ihn noch rufen, von fern klang es sacht: "Frohe Weihnachten allen, und allen gut' Nacht!"
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
Vogelstimmen wispern durch den stillverträumten Winterwald. Der Rabe hockt auf einem Ast und putzt sein schwarzglänzendes Federkleid. Nach einer Weile wendet er sich an den Dompfaff, nickt mit dem Kopf und sagt: „Es stimmt, mein Freund! Wenn der Mond bald wieder sein volles Gesicht zeigt, ist es Weihnachten überall auf der Welt.“ Die Tanne hörte neugierig dem Gespräch zu, schüttelt ein wenig Schnee von ihren Zweigen und murmelt wehmütig: „Als ich klein war, wollte ich ein Christbaum werden, bunte Kugeln tragen und fröhliche Lieder hören. Doch weil mir der raue Novemberwind die Spitze verbog, holten die Menschen meine Schwester zu sich in die gute Stube. Die Jugendzeit liegt nun weit zurück, und heute ist es leider zu spät für meinen Wunschtraum.“
In der Nacht denkt der weise Rabe lange nach und ruft am nächsten Morgen die Bewohner des Waldes zu sich. Drossel, Buchfink, Dompfaff und Buntspecht kommen. Der muntere Sperling findet sich ein, die Elster, der dunkle, geheimnisvolle Waldkauz und die Kohlmeise. Sogar der Zaunkönig kommt und bringt seine Frau gleich mit. Das putzige Eichhörnchen ist von dem ungewohnten Lärm aus der Winterruhe erwacht und hört nun aufmerksam dem schwarzen Gesellen zu, der mit krächzender Stimme vom Leid der alten Tanne erzählt. „Der Baum ist unser bester Freund“, sagt er. „Er schützt uns vor Regen und Schnee, trägt geduldig unser Nest und ist Jahr für Jahr die traute Kinderstube für manchen Piepmatz. Daher sollt ihr gut überlegen, wie wir seinen Lebenstraum erfüllen können.“
Sogleich machen sich die Tiere auf den Weg. Der Sperling schleppt feine Schafwolle heran, die sich im Weidenzaun verfangen hatte. Buchfink, Kohlmeise und Dompfaff ziehen gemeinsam los. Neben dem Forsthaus finden sie eine alte Strickweste und zupfen blaue Fäden daraus hervor. Der Rabe hüpft durch ein offenes Küchenfenster und entwendet ein rotes Seidentuch. Die Drossel fliegt zur Holzfällerhütte, besucht das Arbeitspferd dort und bittet um ein Büschel Haar. Auch Buntspecht und Waldkauz sind emsig bei der Arbeit. Sie tragen vom Futterplatz der Rehe Heu und Stroh herbei. Die Elster dachte sich etwas Besonderes aus. Auf der Suche nach glitzernden Ringen und Ketten hatte sie auf dem Dachboden der alten Schule einen Pappkarton mit Weihnachtsschmuck entdeckt. Vorsichtig schlüpft sie nun durch einen Lüftungsschacht, kommt zurück und sieht aus wie ein Jahrmarktskrämer. Lametta hängt um ihren Hals und die Krallen halten eine goldfarbene Christbaumspitze fest. Das Eichhörnchen hat seine Vorratslager aufgesucht und schleppt Eicheln und Nüsse heran. Dann klettert es in die umliegenden Bäume, sammelt Harz und alte Spinnweben, wärmt und knetet die Masse, rollt sie zu feinen Fäden aus und klebt die harten Früchte sorgsam daran fest.
Wenige Tage später läuten die Kirchenlocken den Heiligen Abend ein. Glutrot versinkt die Sonne hinter den Bergen, der tief verschneite Winterwald hüllt sich in feierliches Schweigen. Doch als am Himmel die ersten Sterne blinken, erwacht die frostklare Vollmondnacht zu neuem Leben. In den Bäumen huschen putzmuntere Wesen umher und verrichten mancherlei ungewohnte Arbeit. Und als am ersten Weihnachtstag die Buben des Waldbauern zur Heiligen Messe eilen, entdecken sie unterwegs eine altehrwürdige Tanne, die auf wundersame Art geschmückt ist. Schafwolle hängt an ihren Zweigen, Lametta und Pferdehaar, blaue Fäden und Heu, Nüsse und Stroh. Ein rotes Seidentuch wetteifert mit der goldenen Christbaumspitze, die wie tausend Diamanten im hellen Sonnenlicht funkelt. Die Tanne wiegt sich freudig im Wind und das Rauschen ihrer Zweige klingt wie leise Musik. Und hoch oben in dem Baum sitzen Vögel ohne Zahl und singen ein Lied, wie es schöner in keiner Weihnachtsstube gesungen wurde. Das Lied berichtet von der Geburt des Herrn und erzählt vom Frieden, der da kommen soll für alle Geschöpfe auf Erden.
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
das nachfolgende gedicht ist dem grossen zambano dr. knock gewidmet
Des Forschers Heiligabend oder: Deadline 24th December
Es ist schon still im Institut, sogar das Telefax jetzt ruht. In sanftem Licht bei schwachem Scheine stehen die Terminals alleine.
Schneeflocken fallen leis' und sacht', weil das der Bildschirmschoner macht, ganz lautlos über'n Monitor. Kein Druckerschnarren dringt an's Ohr, nur die Standby-Diode brennt und flackert leicht. Es ist Advent.
Da schließt der Forscher ohne Eil' g'rad' noch sein letztes Backupfile. Und als er legt die Akten hin, geht ihm so manches durch den Sinn. Er denkt an die Vergangenheit: "Von wegen gute alte Zeit!
Manch' Stund' hat man mit Zeug verbracht, das heut' der Rechner ruck-zuck macht." Er denkt mit mitleidsvoller Mine an Blaupapier und Schreibmaschine und an das Warten auf die Post - wochenlang von West nach Ost.
Heut' mit dem Fax, da geht das fix, und E-Mail erst: null-komma-nix, schon sind die Daten über'n Bus. So kommt er zu dem festen Schluß: "Heut' hat man's besser, keine Frage!" Und jetzt geht's in die Feiertage.
Er hatte sich fest vorgenommen, nicht allzu spät nach Haus zu kommen. Heiligabend muß vor allen Dingen ihm Ruhe und Erholung bringen. Doch als er sich zum Heimgeh'n wandt', fällt ihm sein Schlüssel aus der Hand.
Und als er sich nach diesem bückt, hat er ein Blatt Papier erblickt, das unabsichtlich offenbar zu Boden scheint's gefallen war. "Ach Gott," sagt er nach kurzem Lesen, "das hatte ich total vergessen."
Da geht's - er hat es gleich gecheckt - um irgend so'n EU-Projekt, das lange schon mal ausgeschrieben. Die Bewilligung war ausgeblieben, doch nach Protesten und Beschwerden kann es nun neu beantragt werden. Ganz unten steht noch: "Just remember: Deadline: 24th December!"
Zwar war im das nicht angenehm, doch im Prinzip auch kein Problem. Da er's schon mal beantragt hatte, ist es gewiß noch auf der Platte. Schnell raus mit E-Mail oder Fax. Termineinhaltung ist ein Klacks.
Eine Kopie vom Erstantrag noch in der Aktenmappe lag. So denkt er: "Da mach ich mir's leicht! Der wird einfach nochmal eingereicht. Nur's Datum ist nicht aktuell. "Na, kein Problem, das hab'n wir schnell!"
Trotzdem faßt er noch den Entschluß, daß er zu Haus Bescheid sag'n muß: 'ne halbe Stund' er später käme, mehr Zeit das nicht in Anspruch nähme. Das Telefon zu Haus belegt, was unsern Forscher nicht erregt.
So schickt er halt' ne Mail, ok, an frau.forscher@t-online.de. Nun froh an's Werk, jetzt wird sich g'sputet, mit frohem Pieps der Rechner bootet und schon geht's rund, schnell wie ein Pfeil: DOS, Windows, Word und Open File.
Doch eines ist jetzt schon fatal: Wie hieß denn die Datei noch mal? Schau'n wir mal, was es da gibt. Abkürzungen sind ja sehr beliebt: wrzlbr.fmt und knrad.txt es ist schon manchmal wie verhext.
Und man vernimmt ein leises Fluchen: "Ja Sakrament, da muß ich suchen." Nach einer Stunde, in der Tat, er die Datei gefunden hat. Sie hieß 'test.doc', es ist zum Flennen, das hätt' er sich ja denken können.
"Na bitte," dachte er, "das paßt! Nur noch 'ne Kurzmessage verfaßt, das File als Anhängsel attached und dann ins Internet gequetscht. Vorher wie immer den Login, dann kriege ich das schnellstens hin."
Doch kommt es nicht ganz, wie er meint. Denn was am Bildschirm da erscheint, das hätt' ihn beinah' umgehaun. Es steht da "LOCAL NETWORK'S DOWN!" Rasch die Hotline angewählt. "Das krieg'n wir schon!" - doch weit gefehlt: das Rechenzentrum menschenleer, am Heiligabend ist da keiner mehr.
Dann klingelt noch das Telefon. Seine Frau mit lautem Ton entfacht 'ne Diskussion sofort, die schließlich endet mit dem Wort: "Dann heirat' nächstens dein Büro!" Das stimmte ihn jetzt auch nicht froh. Darauf versucht er einmal noch den Login, denn vielleicht geht's ja doch.
Nach 10 Versuchen schmeißt er's hin: "Das hat doch alles keinen Sinn. Dann eben nicht mit Internet, das macht das Kraut jetzt auch nicht fett. Stattdessen drucke ich es aus und dann geht es per Fax hinaus."
Doch wieder unser Forscher irrt. Er blickt den Ausdruck an verwirrt und er muß zugeben, daß man die Formeln nicht entziffern kann. Den Grund dafür, den kennt er schon: Das liegt sicher an der Word-Version.
Der Text mit WinWord 2 geschrieben ist nicht ganz up-to-date geblieben. Dies Manko wird eliminiert, indem man Filter installiert, ein paar Fonts zusätzlich lädt, darauf in die win.ini geht, dort zwei drei Einträge editiert und dann reg.dat modifiziert.
Zuletzt dann schließlich dreimal booten, das dauert nur ein paar Minuten. Nach drei Stunden hin und her lief dann überhaupt nichts mehr: Kein Word, kein Windows und kein DOS. Frustriert der Forscher d'rauf beschloß, den Rechner nunmehr abzuschalten und zu versuchen, nach der alten Tippex- und Schreibmaschinenweise den alten Antrag still und leise zu retouchier'n und wegzuschicken. Das sollt' ihm heute doch noch glücken.
20 vor zwölf war es geschafft. Der Forscher völlig abgeschlafft, mehr wankt er schon, als daß er geht, schnurstracks bis zum Faxgerät. Den Antrag in den Einzugschacht, gewählt, doch - wer hätt' das gedacht - hört er nur das Besetzt-Signal und's Display zeigt: "ERNEUTE WAHL". Und so probiert erneut er 's wieder, die Laune ist total darnieder.
Beim zehnten Anlauf endlich dann springt die Übertragung an. Dem Forscher geht nur durch den Sinn: "' s ist zwei vor zwölf, das haut noch hin!" Wie er sich freut, nah'zu unbändig, zeigt's Display: "SENDUNG UNVOLLSTÄNDIG".
Es kracht die Faust, die keiner hält, zack-bumm auf das Bedienungsfeld. Und bei diesem Faustschlag im Affekt ist's Faxgerät total verreckt. Es trifft dies unsern Forscher schwer: Jetzt ist es aus, jetzt geht nichts mehr!
Am Boden liegend sieht er dann das Blatt Papier, mit dem's begann. Fast rasend schnaubt er: "Just remember: Deadline 24th December!" Als er das Blatt zerreißen will, wird er mit einem Male still. Da sieht er, daß es in der Tat auch rückseits noch was stehen hat. Da steht - das sieht er jetzt ganz klar - "Wiederholungsanträge bis Ende Januar."
Perplex steckt er nun den Antrag einfach in einen Briefumschlag, Adresse d'rauf und, ohne Drang, ab damit in den Postausgang. Schwer hat der Abend ihn geplagt, doch jetzt scheint's endlich abgehakt, und er tritt unverzüglich dann den wohlverdienten Heimweg an.
Busse fahr'n zwar längst nicht mehr, doch nimmt der Forscher das nicht schwer und er beschließt zu Fuß zu laufen, um gute, frische Luft zu schnaufen. Ganz still ist es um diese Zeit, die Landschaft liegt im Winterkleid,
Schneeflocken fallen sacht und leis', rings um ihm her nur tiefes Weiß. Man hört nichts Lautes, und im Dunkeln vereinzelt ein paar Sterne funkeln. Auf seinem langen Weg nach Haus' kramt manch' Erinnerung er aus. Viel fällt ihm ein, während es schneit, aus der guten alten Zeit.
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!
heute, am 4ten Dezember ist der Barbaratag und deswegen...
Am Tage von Sankt Barbara von James Krüss
Am Tage von Sankt Barbara, da geht das Jahr zur Neige. Dann trag ins Haus von fern und nah, die kahlen Kirchbaumzweige. Am Tage von Sankt Barbara stell Zweige in die Zimmer. Dann lacht zur Weihnacht, hier und da, ein weißer Blütenschimmer.
3 Dinge bringt dir selbst der Zauber der Elfqueen nicht zurück! Das gesprochene Wort... Die verschwendete Zeit... Den verlorenen Traum!