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Dieses Thema hat 18 Antworten
und wurde 1.471 mal aufgerufen
 Autoren
Seiten 1 | 2
aoifa Offline

Foretter 1. Klasse

Beiträge: 204

27.05.2002 15:38
#16 RE:Kristiane Allert-Wybranietz Antworten

An einen den ich mag

Du bist für mich
eine Blume,
die ich betrachten möchte
- ganz nah -
Eine Blume,
an deren Duft ich mich
- zuweilen -
auch berauschen möchte.

Doch ich will dich
nicht brechen,
nicht in eine Vase stellen,

denn du wächst
nicht
in meinem Garten.



Aoifa die findet; Liebe ist..
ein Zeitwort.. Verhältniswort.. Zahlwort oder ein Umstandswort..
je nachdem

Mel441 ( Gast )
Beiträge:

09.06.2002 09:59
#17 RE:Kristiane Allert-Wybranietz Antworten
ich mag nachfolgende Zeilen von ihr sehr

Die alten Schienen,
die ich lange Jahre befuhr,
waren mir vertraut,
doch meine Fahrtroute nie.
Sie stand im Fahrplan
meiner Erzieher.

Trotzdem wagte ich mich nicht
von diesen wohlbekannten Schienen,
bis ich entgleiste.

Jetzt
lege ich
meine eigenen
Schwellen und Schienen-
mühsam von Station zu Station


Mel441 ( Gast )
Beiträge:

09.06.2002 10:16
#18 RE:Kristiane Allert-Wybranietz Antworten
Es ist stärker

Mein Kopf sagt mir: Vergiß ihn!
Meine Freunde raten mir: Vergiß ihn!
Meine Erfahrung sagt mir: Vergiß ihn!

Ich befehle mir: Vergiß ihn!

Vorwurfsvoll fragt mein Gefühl:
Lernst du es wirklich nie?


Mel441 ( Gast )
Beiträge:

05.09.2002 14:06
#19 RE:Kristiane Allert-Wybranietz Antworten

Brief an einen Freund

Du versuchst immer noch, ein Bild von dir
zu verwirklichen, von dem du weißt,
daß es dich nicht zeigt.
Viele haben mitgewirkt, dieses Bild zu entwerfen.
Eltern, Lehrer, Freunde, Bekannte, Medien, Werbung.
Wie lange schon versuchst du verbissen, dieses Bild
darzustellen, dem Entwurf gerecht zu werden!

Die Einsicht, die du im Innern spürst,
daß dieses Bild dir fremd ist, dir möglicherweise
überhaupt nicht gefällt, und die Erkenntnis,
daß du diesen ersten Entwurf nie ausfüllen wirst,
machen dir Angst.
Die, die ihre Träume (oder Verantwortungslosigkeiten)
in dir verweben, könnten dich zum
Versager stempeln.
Auch das macht dir Angst.

So bist du zu beschäftigt, zu verbergen,
wie du wirklich bist.
das verbraucht die Kraft, die du für deine Stärken,
deine Bestimmungen und deine Lüste brauchst.
Unsicherheit ist stets dein Begleiter. Und die Angst,
entdeckt zu werden in deinem falschen Spiel.
Du belügst sie alle und betrügst dich um dein Leben,
um deine Lebendigkeit.
Warum bist du so sicher, daß du als der,
der du wirklich bist, keinen Beifall erhältst.
Hast du es je versucht?
Glaub mir, es ist höchste Zeit,
dein eigenes Bild zu malen!
Fang endlich an! Mach den ersten Pinselstrich!


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