Das Meer ist das Bild einer Utopie,
deren Rand nur erreichbar ist.
Des Zentrums kann ich mich nicht bemächtigen,
ich ginge sonst unter.
Das Meer erreichen heißt nicht,
es in Besitz nehmen zu können,
denn es ist nicht verfügbar.
Lautlos,
Nebel, der alles einhüllt,
Muscheln zu Tausenden,
Wunderschöne Einsamkeit,
Frieden,
Frieden, der mich fängt,
Große Steine - mit Moos bewachsen,
Der Weg ins Meer!
Ich ging ins Meer,
Schaute -
Sah die Weite,
Die sanften Wellen,
Möwen - die sich treiben ließen,
Nun ist der Frieden in mir,
Der Körper ist das Meer,
Das Wasser ist klar,
Eine Hand taucht ein -
Doch nichts verändert sich,
Sie gehört ins Wasser -
Ich gehöre zum Wasser -
Meine einzige Heimat...
Die ganze Nacht hab ich geschlafen mit dir,
nahe dem Meer, auf der Insel.
Wild und lieblich warst du im Wechsel von Lust und Schlaf,
im Wechsel von Feuer und Wasser.
Vielleicht vereinten sich
spät, sehr spät unsere Träume,
hoch droben oder tief drunten,
in der Höhe wie Zweige, vom selben Wind bewegt,
in der Tiefe wie rote Wurzeln, einander berührend.
Vielleicht trennte sich
dein Traum von dem meinen
und suchte mich
auf dem dunklen Meer
wie einstens,
als es dich noch nicht gab,
als ich, ohne dich zu gewahren,
dicht an dir vorüberfuhr,
und deine Augen suchten,
was ich nunmehr
- Brot, Wein, Liebe und Zorn -
mit vollen Händen dir gebe,
denn du bist der Becher,
wartend auf die Gaben meines Lebens.
Ich habe mit dir geschlafen
die ganze Nacht, während
die dunkle Erde sich drehte
mit Lebenden und mit Toten,
und beim Erwachen, jählings,
inmitten der Dunkelheit
umfaßte mein Arm deine Hüfte.
Weder die Nacht noch der Traum
konnten uns beide trennen.
Ich hab mit dir geschlafen,
und beim Erwachen gab dein Mund,
eben dem Traum entkommen,
mir den Geschmack von Erde,
von Meereswasser, von Algen,
vom Grund deines eignen Lebens,
und ich erhielt einen Kuß,
benetzt von der Morgenröte,
als käme er mir vom Meer,
das hier uns umspült
die Wolken ziehen über mich,
in ein Land für Dich und Mich,
ein Land wo Wellen sanft und tragen
wo Erstgeborene uns sagen,
was als Wert in dieser Welt Du für uns bist
wo Liebe Freundschaft – Freundschaft Liebe ist
Im Meer des Lebens ist immer Licht,
weil dort immer Leben ans Ufer bricht,
weil niemals endet dieser Kreis der Wellen,
er wird uns alle die Seele erhellen,
den Niemand und Keiner in dunkeler Nacht
hat mehr Freude als das Meer selbst gebracht.
In diesem Meer des Lebens der Menschheit,
mischt sich auch manchmal des Glückes Dankbarkeit,
zu finden was nie gesucht worden ist,
zu haben was nie zuvor Du vermisst,
zu geben was ewig nie gewesen ist Dein
zu leben was andere fanden allein.
Das Meer des Lebens ist Wandel von Tag zu Tag,
egal ob man liebt oder ob man nur mag,
egal wer das Feuer zu Insel hin trägt,
egal wer das Holz für das Feuer sägt,
ob das Feuer aus Drachen oder Dir selbst entspringt,
egal ob morgen die Lärche singt.
Das Meer das Lebens ist ewiger Strom,
und der Meister sitzt oben auf seinem Thron,
zu schauen der Menschen emsiges Streben,
wir sehen in seinen Augen vergeben
zu wissen das nichts Morgen ist wie es war,
das und nur das ist wunderbar
Wellen rauschen
Schwemmen Muscheln an den Strand
Wie Erinnerungen kommen sie
Ich sammle sie ein
Wie meine Erinnerungen
Und denke an dich
Jede einzelne gibt mir Erlebnisse wieder
Die ich zu verdrängen vermag
Und doch nicht vergessen kann
Zu schön sind sie doch
Grenzenlos ist dein Gesang,
deine Weite und dein Blau.
Deine Lieder sind oft leise,
manchmal aber stürmisch rauh.
Heute flüsterst du ganz zärtlich,
sanft sind deiner Wellen Schlag,
ach, wie soll ich's dir nur sagen,
dass ich dich so innigst mag.
Möchte dich ganz zart berühren
wie ein leichter Sommerwind,
spielerisch mich in dir wiegen,
lächelnd, wie ein kleines Kind.
Wenn der laue Wind dich streichelt,
kräuselt sich dein Türkisblau,
und es glitzert deine Fläche
wie ein Frühlingsmorgentau.
Tausende von Diamanten
glitzern dann im Sonnenlicht,
wenn ein Strahl der heissen Sonne
deine weite Fläche trifft.
Meer, du schenkst mir grosse Ruhe,
deine Grenzenlosigkeit,
in dem stummen Dialog
unsrer stillen Zweisamkeit.
Deine Tiefe ist die meine,
wo sich Reichtum still verbirgt,
in sich ruht mit Urvertrauen,
das nach aussen stille wirkt.
Über dich hinweg fliesst Sehnsucht,
grosse Liebe und auch Glück,
und ich möchte dich umarmen,
jetzt, in diesem Augenblick.
Viele Stunden verbrachte ich alleine am Strand,
und blickte aufs Meer hinaus.
Ich konnte mich nicht sattsehen
an diesem Anblick.
Ich war zwar alleine,
aber dennoch nicht einsam,
denn das Meer war mein Gesprächspartner.
Ich lauschte den Geräuschen der Wellen,
atmete den Wind,
betrachtete mit der Seele schauend,
die zunehmende Dunkelheit.
Diese Freundschaft ist unzerstörbar.
Das Meer ist für mich sehr wichtig. Es gibt mir all das, was ich manchmal sonst nicht finde.Angefangen von meiner inneren Ruhe und vieles mehr.
ich weiß nicht ob du es wirklich verstehen kannst, was das meer für mich bedeutet. hast du es mal selbst erlebt ? alleine, mitten auf dem ozean, egal bei welchem wetter ? diese natur ist einfach nur zum genießen. der einzige genuß der darüber steht, das ist familie und deswegen habe ich das meer verlassen, nur deswegen ...
aber manchmal, besonders wenn es einem mies geht, dann packt einen doch noch wieder die sehnsucht