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Dieses Thema hat 18 Antworten
und wurde 1.393 mal aufgerufen
 Autoren
Seiten 1 | 2
Mel441 ( Gast )
Beiträge:

23.06.2002 08:16
#16 RE:Jörn Pfennig Antworten
Grundlos zärtlich

Wenn ich dir sage, ich hab dich lieb
wehre dich bitte nicht
zugegeben: wir kennen uns kaum
aber wir haben nicht viel Zeit.
Wenn ich glaube, dich liebzuhaben
dann brauche ich keinen Beweis
daß es wirklich so ist -
was zählt, ist die Möglichkeit.
Du wirst kaum die Gelegenheit haben
die Tiefe meines Gefühls zu überprüfen.
Wenn ich dir sage, ich hab dich lieb
dann laß mich ruhig lügen
wenn es dich freut, nimm es an
und laß mich zärtlich sein.
Für Zärtlichkeit
braucht man keinen Grund
und schon gar nicht den Grund
Liebe.

RedZonin Offline

Obermotzin


Beiträge: 244

14.02.2003 12:56
#17 RE:Jörn Pfennig Antworten

Mich als Mann
in die Lage einer Frau
zu versetzen
ist ein sinnloses Bemühen
das ich nie aufegeben werde.

RedZonin Offline

Obermotzin


Beiträge: 244

14.02.2003 13:05
#18 RE:Jörn Pfennig Antworten

Das Streichholz

Mein Lieber, wenn wir auseinanderbrechen
dann will ich überleben
dann werd ich mich trotz meiner Schwächen
über mich selbst erheben
ich werd außer dir
gar nichts verlieren
nicht die Hoffnung und nicht den Verstand
ich werde mich wehren
mit allen vieren-
du drückst mich nicht an die Wand!

Das Gefühl ist eine seltsame Waffe
sie ist niemals entspannt
sie ist immer auf einen selbst gerichtet
und man hat sie nicht in der Hand
doch du wirst mich
nicht verletzen
ich hab keine Lust zu leiden
auch du, mein Lieber
bist zu ersetzen
wir befreien uns von uns beiden.

Mein Lieber, wenn wir auseinanderbrechen
-gestatte mir diesen Vergleich-
wie ein ungebrauchtes Streichholz
dann sag ich dir eines gleich:
ich werde nicht
die Hälfte sein
die jeden Wert verliert
nein, ich werde
die Hälfte sein
die immer noch funktioniert!


goil... :o)

RedZonin Offline

Obermotzin


Beiträge: 244

14.02.2003 13:06
#19 RE:Jörn Pfennig Antworten

Der Irrtum

Ich wollte, dass sie glücklich wird
dass das hoffen ihr wieder leichter fällt
ich wollte, dass für sie die Zärtlichkeit
endlich einmal selbstverständlich wird
ich wollte mit ihr durch die Felder streifen
auf die sich unsre Phantasie ergießt
und wollte mit ihr ernten, endlos ernten
was auf unsrer Zweisamkeit wächst.

Ich wollte, dass sie glücklich wird
dass der scheue Zug um ihren Mund vergeht
ich wollte, dass sie ihre Schönheit erkennt
die mir von Anfang an den Atem nahm
ich wollte, dass sie sich selber liebt
damit sie meine Liebe versteht
und wollte, dass die Angst verfliegt
die ihr das Lächeln so erschwert.

Ich wollte, dass sie glücklich wird
dass sie alles, was sie traurig macht, vergisst
ich wollte, dass sie die Furcht verliert
vor Menschen, die menschlich zu ihr sind
ich wollte, dass sie endlich mit ihrem Gefühl
das Zögern der Gedanken besiegt
und wollte, dass sie sieht, dass ich nicht
der Einzige bin, der sie liebt.

Irgendwann wollte auch sie
dass sie glücklich wird
sagte, sie müsste weg von mir
bevor sie sich in mir verliert
nahm einfach das Glücklichwerden
selber in die Hand
schrieb mir irgendwann irgendwoher
dass sie zu sich selber fand.

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