Eine Adresse ist eine eindeutige Kennzeichnung, die entweder für den Zugriff auf die Dienste einer Internet-Site oder zum Senden einer E-Mail benötigt wird. Eine andere Bezeichnung für die Adresse einer Internet-Site ist URLWahrscheinlich sind Sie schon mit E-Mail-Adressen vertraut. Eine E-Mail Adresse ist nach dem Muster Benutzername@server.de aufgebaut und dient als eindeutige Kennzeichnung für Ihren Posteingang, an welchen Ihre Post weitergeleitet wird.
Bandbreite
Die Bandbreite dient in der Praxis als ein Maß für die Menge an Daten, die pro Zeiteinheit über eine Leitung übertragen werden kann. Technisch betrachtet ist die Bandbreite der in Hertz (Hz) gemessene Abstand zwischen den hohen und den tiefen Frequenzen der Verbindung. Von Bandbreite ist leider immer dann die Rede, wenn Sie zu wenig davon haben. 14,4 oder 28,8 kBps sind z.B. ausreichend, wenn Texte, stehende Bilder oder gelegentlich eine Sounddatei übertragen werden soll. Zur Übertragung von Videodateien ist dagegen eine ISDN-Leitung das mindeste, was Sie an Übertragungsleistung benötigen.
Browser
"Browser" ist die allgemeine Bezeichnung für jene Software, mit welcher Sie Webseiten betrachten können. Als Browser können Sie den Netscape Navigator einsetzen (derzeit der weltweit am weitesten verbreitete Browser) oder den Internet Explorer von Microsoft oder eine Version des Mosaic-Browsers. Auch die Software des Onlinedienstes AOL beinhaltet einen Browser. Die ersten Webbrowser, wie z.B. Lynx, waren rein textbasiert. Erst mit der Einführung des Mosaic-Browsers wurde auch die Darstellung von Grafiken möglich.
Cookie
Wenn Sie im Web schon einmal in einer Einkaufsanwendung gewesen sind und Waren in einen virtuellen Einkaufskorb gelegt haben, haben Sie auch bereits Cookies (deutsch Kekse) erzeugt. Cookies sind kleine Informationsstückchen, die ein Webserver (wie z.B. der Server, auf dem die Einkaufsanwendung läuft) an den Browser sendet. Diese Informationen werden lokal gespeichert und können durch den Server später abgerufen werden. Ein während des Einkaufens erzeugter Cookie kann z.B. die Liste der im Einkaufskorb abgelegten Waren beinhalten. Wenn Sie dann zur "Kasse" kommen, liest der Server den Cookie, um festzustellen, was Sie kaufen möchten. Cookies besitzen außerdem Verfallsdaten und beinhalten Anweisungen darüber, welche Sites den Cookie auswerten dürfen, sowie Sicherheitsinformationen, mit denen Ihre Einkaufsdaten geschützt werden. Wie kommt es eigentlich zu der Bezeichnung Cookie? Darüber ist nichts bekannt; wahrscheinlich wurde nur ein einprägsamer Name gebraucht.
Diskussionsforum
Vieleicht haben Sie schon ein paar Eindrücke vom wilden Treiben im Usenet gesammelt, in dem täglich zehntausende von Diskussionen über nur alle denkbaren Themen geführt werden. In jedem Diskussionsforum laufen in der Regel gleichzeitig mehrere Diskussionsfäden (englisch Threads); diese Diskussionen werden von den Teilnehmern ernst genommen und fast alles, was als Beitrag oder Frage in das Diskussionsforum gestellt wird, wird auch beantwortet. Bevor Sie sich für die Teilnahme an einem Diskussionsforum entscheiden, sollten Sie erst einmal einige dieser Diskussionen mitlesen, um ein Gefühl für die Form der Diskussion und die Leute zu bekommen, die in diesem Forum "mitreden". Das Usenet ist mit Ihrem Browser über das Internet sehr einfach zu erreichen. (Es ist jedoch nicht Teil des Internets. Alte Hasen gehen bei derartigen Äußerungen schnell auf die Palme.)
Domäne
Ähnlich wie Dateierweiterungen bei PCs (z.B. .doc für Dokumentdateien) auf die Art der Datei schließen lassen, läßt auch der letzte Teil des Domänennamens (top-level domain) einer Web-Site Rückschlüsse auf die Art der Sites zu. Das größte Wachstum ist bei den Sites mit dem Domänennamen ".com" anzutreffen, z.B. www.yahoo.de der Adresse unserer amerikanischen Mutterfirma. Andere übliche Domänen in den USA sind .edu, für Bildungsreinrichtungen, .gov für Regierungs- und .mil für militärische Einrichtungen. Für Sites außerhalb der USA gelten andere Regeln. Hier steht beispielweise .de für Deutschland. Daneben gibt es in manchen Ländern noch Unterdomänen, wie z.B. in Großbritannien hier wird .ac für akademische Einrichtungen benutzt.
Download
Wahrscheinlich haben Sie schon einmal Software von Disketten auf die Festplatte Ihres Computers übertragen. Ähnlich funktioniert das Übertragen von Online-Daten, was gemeinhin als Download bezeichnet wird. Die Software befindet sich dabei auf einem anderen Computer; Ihr Browser oder ein FTP-Programm (file-transfer protocol) dient zum Auffinden und Übertragen der Software auf Ihren Computer. Wenn Sie in umgekehrter Richtung Software von Ihrem zu einem anderen Computer senden würden, hieße dieser Vorgang "Upload".
E-Mail
E-Mail ist elektronische Post. Es handelt sich hierbei um ein digitales, paketorientiertes Verfahren zur Übermittlung von Nachrichten über Telefonleitungen zu Computern von anderen Personen, wobei die Verbindung über einen Onlinedienst oder einen Internet-Service-Provider erfolgt.
FTP
Wahrscheinlich haben Sie schon einmal Software von Disketten auf die Festplatte Ihres Computers übertragen. Ähnlich funktioniert das Übertragen von Online-Daten, was gemeinhin als Download bezeichnet wird. Die Software befindet sich dabei auf einem anderen Computer; Ihr Browser oder ein FTP-Programm (file-transfer protocol) dient zum Auffinden und zum Übertragen der Software auf Ihren Computer. Wenn Sie in umgekehrter Richtung Software von Ihrem zu einem anderen Computer senden würden, hieße dieser Vorgang "Upload".
GIF
Die meisten im Web benutzten Grafiken besitzen das GIF-Format (die Dateien werden daher auch kurz als "GIFs" bezeichnet), dies ist ein Dateityp, der von den meisten Grafikprogrammen gelesen werden kann. Ob es sich bei einer Datei um eine GIF-Datei handelt oder nicht, erkennen Sie an ihrem Dateinamen. Wenn der Dateiname die Endung .gif besitzt ("Dateiname.gif,"), dann handelt es sich, wie Sie sich bestimmt schon gedacht haben, um eine GIF-Datei. GIF steht für Graphics Interchange Format, zu deutsch Grafik-Austauschformat. Vergleiche mit
Gopher
Gopher, ein Vorgänger des Web, ist ein Protokoll zum Speichern, Organisieren und Suchen von Informationen im Internet. Gopher wurde an der Universität von Minnesota entwickelt, die Heimat des "Golden Gophers". Gopher bietet die Möglichkeit, über Menüs in einer Dateistruktur zu navigieren, um auf Dateien zuzugreifen. Wenn Sie das Gesuchte gefunden haben, können Sie mit Gopher die Datei entweder laden, oder, sofern es sich um eine Textdatei handelt, anzeigen. Bevor es das WWW gab, war Gopher das Nonplusultra bei der weltweiten Informationsrecherche.
Stellen Sie sich einmal das Web ohne Grafiken und Links vor. Nun ja, das wäre schon eine deutliche Einschränkung. Und ohne Seiten? Spätestens hier würden Sie einwenden, daß es dann doch nicht mehr als Web bezeichnet werden könnte. Im Grunde wäre dies die Situation im Internet, wenn es kein HTML gäbe. HTML ist die Sprache, mit der sich Hypertext darstellen läßt, also die Grundlage des Web, so wie wir es heute kennen. Jede Seite, die Sie jemals im Web gesehen haben, basiert auf HTML (einschließlich der, die Sie hier gerade lesen). HTML besteht aus einer Reihe von Befehlen im ASCII-Textformat, mit denen Ihr Browser Anweisungen erhält, wie er die einzelnen Seiten darzustellen hat, d.h. welche Schriftgrößen oder -stile zu verwenden sind, wie Grafiken angezeigt werden sollen und wie Links erzeugt werden. Wenn Sie sich ansehen möchten, wie der HTML-Code einer beliebigen Seite, die gerade angezeigt wird, aussieht, brauchen Sie nur in Ihrem Browser im Menü Ansicht den Befehl Seitenquelltext zu wählen. HTML steht für Hypertext Markup Language (wörtl: Sprache zur Auszeichnungs von Hypertext).
Hypertext
Experten behaupten, das Web sei nur ein einziges großes Hypertext-Dokument. (Wie kommen die zu einer solch verrückten Definition?) Jede Webseite, auf der Sie durch Klicken zu einer anderen Webseite gelangen und jede Seite, die eine Grafik oder etwas anderes beinhaltet, hat bereits Hypertext-Charakter. D.h. die Seite erscheint Ihnen zwar als eine Einheit, sie besteht jedoch aus mehreren Bestandteilen, die sich überall im Netz befinden können. Hypertext -- d.h. die Verbindungen, mit denen diese einzelnen Bestandteile zusammengebracht werden sozusagen der Stoff, der das Netz im Innersten zusammenhält.
Internet
Im Englischen bezeichnet "internet", klein geschrieben, ein Verbundnetzwerk von Computern. Worum es hier jedoch geht ist das Internet mit großem "I." Dies ist, wenn Sie so wollen, das größte Verbundnetz, das Netz der Netze. Im Grunde genommen handelt es sich dabei aber auch nur um ein paar Computer, die weltweit so verbunden sind, daß sie untereinander Informationen austauschen können. Um diesen Informationsaustausch bewerkstelligen zu können, werden Protokolle wie z.B.FTP undGopher und Hypertext Transport Protocol bzw. HTTP (das Protokoll, das die World Wide Web-Information überträgt) verwendet.
IP-Adresse
So wie es für die Angabe von Postadressen Regeln gibt, erste Zeile Firma, zweite Zeile Name, dritte Zeile Straße und Nummer, usw., die eine ordnungsgemäße Zustellung gewährleisten sollen, besitzen auch IP- (Internet Protokoll) Adressen einen vorgeschriebenen Aufbau. Die eigentliche IP-Adresse eines beliebigen Servers besteht nur aus Ziffern und Punkten. Da im Gegensatz zu Computern die Menschen sich Nummern nicht so gut merken können, besitzt eine IP-Adresse zusätzlich zur numerischen eine textliche Form. Das übliche Muster ist hierbei [Maschinenname].[Sponsororganisation].[Typ der Organisation (z.B. ".com")].
Java
Java ist eine raffinierte Computersprache, mit dem Programme geschrieben werden können, die auf jeder Computerplattform, sei es nun ein PC, Macintosh, Unix, etc., laufen können. (Wenn Sie jemals Software gesucht haben und feststellen mußten, daß es das, was Sie gesucht haben, für Ihren Computertyp nicht gibt, werden Sie verstehen, warum dieser Aspekt so wichtig ist.) Wenn Sie Netscape oder Internet Explorer ab der Version 3.0 benutzen, können Sie davon ausgehen, daß Ihr Browser Java-Programme ausführen kann. Ein solches Programm kann völlig simpel sein wie z.B. ein "Aktien-Ticker", der nichts anderes tut, als Aktienwerte als Lauftext anzuzeigen oder so komplex wie ein komplettes Spiel. Bei Webdesignern ist Java sehr beliebt, weil sie davon ausgehen können, daß die von Ihnen erstellten Programme bei jedem funktionieren, der ihre Seiten aufruft. (Manche Designer lassen jedoch lieber die Finger von Java, da es mit langsamen Modems und älteren Browsern auch Probleme geben kann - auf dieser Site verzichten wir aus diesem Grund bewußt auf Java.) Im Web finden sich heute meist nur Java-Applets, wobei als Applet ein Progrämmchen verstanden wird - im Unterschied zu einer ausgewachsenen Applikation wie z.B. einer Textverarbeitung oder einer Tabellenkalkulation. Experten gehen jedoch davon aus, daß dies sich in den nächsten Monaten ändern wird. "Java" ist keine Abkürzung, man brauchte nur einen Namen, der gut klingt.
JPEG
GIF ist immer noch das am weitesten verbreitete Grafikformat im Web, daneben gewinnt JPEG (Joint Photographic Experts Group) aber immer stärker an Bedeutung. Viele Browser (darunter auch Netscape) unterstützen mittlerweile auch JPEG und Webdesigner setzen dieses Format immer häufiger ein. Der Vorteil des JPEG-Formats besteht darin, daß durch einen speziellen Kompressionsalgorithmus die Grafikdateien erheblich kleiner ausfallen (kürzere Ladezeiten). Die Kompression geht jedoch zu Lasten der Bildqualität, so daß die GIFs wohl so schnell nicht aussterben werden.
Lesezeichen
Mit einem Lesezeichen können Sie in einem Buch eine Stelle markieren, um sie bei Bedarf schnell wiederzufinden. Gleiches gilt für Lesezeichen in Ihrem Internet-Browser, mit dem Unterschied, daß das Lesezeichen hier einen Verweis auf eine bestimmte URL, eine Webadresse, darstellt. Normalerweise setzen Sie Lesezeichen, wenn Sie später an die gleiche Stelle zurückkehren möchten, oder um sich ein "persönliches Inhaltsverzeichnis" aufzubauen.
Link
Wodurch wird der Hypertext hyper? Natürlich durch Links. Links sind die Verbindungselemente zwischen Hypertext-Seiten. Immer, wenn Sie auf hervorgehobenen Text klicken, um zu einer anderen Seite im Web zu gelangen, folgen Sie einem Link. Ohne Links könnten Sie niemals über die Seite hinaus gelangen, was den Spaß beim Surfen deutlich mindern würde.
Mailingliste
Webseiten sind nicht der einzige Ort, wo Gleichgesinnte online kommunizieren können. Viele Interessengruppen haben sogenannte Mailinglisten gebildet, über die Ihre Mitglieder miteinander in Verbindung bleiben und sich per E-Mail austauschen können. Wenn Sie einer solchen Gruppe eine Nachricht schicken, können Sie diese Liste abonnieren, d.h. Sie werden in den Verteiler aufgenommen. Bei Ihren Reisen im Web werden Ihnen in Zukunft noch öfters solche Mailinglisten begegnen. (Mailinglisten unterscheiden sich insofern von Diskussionsforen, als daß Sie hierbei alle Beiträge per E- ail zugesandt bekommen; zudem geht es darin zumeist zivilisierter zu.)
Modem
Die meisten Internetnutzer surfen per Modem. Ein Modem ist ein Teil der Computerhardware -- manchmal ein kleiner Kasten mit blinkenden Anzeigeleuchten, manchmal eine Karte im Inneren des Computers. Das Modem wird an die Telefonsteckdose angeschlossen und wandelt elektrische Signale mit denen der Computer arbeitet (d.h. digitale Signale) in Signale um, wie sie über normale Telefonleitungen übertragen werden (analoge Signale) und umgekehrt. Das Modem übernimmt außerdem das Aushandeln von Verbindungen mit anderen Computern. Bei all dem Aufwand sind Modems recht langsam. Wenn Sie eine direkte Netzwerkverbindung haben (vielleicht in Ihrer Firma?) oder eine ISDN-Verbindung, haben Sie bereits einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil. Das Wort Modem ist eine Kurzform von MOdulator/DEModulator -- eine Beschreibung dessen, was ein Modem tut, d.h. Computersignale in Telefonsignale umwandeln (Modulation) und umgekehrt (Demodulation).
Diese Kombination aus den englischen Worten "Network" und "Etiquette" ist mehr als nur ein Spiel mit Worten, sondern bezeichnet durchaus ernstgemeinte allgemeingültige Benimmregeln für das Netz. Das können so einfache Dinge sein, wie z.B. nicht mit eingeschalteteter Feststelltaste zu schreiben. Wenn Sie nur in Großbuchstaben schreiben, wird dies als Schreien empfunden und der Leser möchte sich am liebsten die Ohren zuhalten. Die Netiquette behandelt aber auch durchaus knifflige Themen wie z.B. die Frage, wo und in welcher Form Nachrichten mit kommerziellem Inhalt in Diskussionsforen gestellt werden können.
Netzwerk
Als Netzwerk wird jede Verbindung zwischen mindestens zwei Computern verstanden, die auf eine gemeinsame Nutzung von Ressourcen abzielt. Solche Ressourcen können Informationen, Software oder Geräte sein. Bei Netzwerken gibt es die unterschiedlichsten Spezies: lokale Netzwerke (LANs), Weitverkehrsnetzwerke (WANs) und weitere Exemplare wie z.B. Intranets, Verbundnetzwerke und zu allem Überfluß nun auch noch Extranets.
Online
Online zu sein bedeutet, mit einem anderen Computer verbunden zu sein - in der Regel über eine Telefonleitung. Sobald Sie sich bei Ihrem Internet-Service-Provider ISP für den Internet-Zugang angemeldet haben, sind Sie online. Wenn Sie sich bei AOL angemeldet haben, sind Sie ebenfalls online. Ein Computer, der an ein Netzwerk angeschlossen ist, kann ebenfalls als online bezeichnet werden. Eine andere Bedeutung von online ist der Zustand eines Internet-Servers; wenn dieser online ist, bedeutet dies, daß eine aktive Netzwerkverbindung besteht und berechtigte Benutzer auf dessen Ressourcen zugreifen können. Ein Drucker kann auch online sein, d.h. in diesem Fall, daß er bereit ist, vom Computer Daten zu empfangen.
Plugin
Manche Dinge kann Ihr Browser ohne fremde Hilfe erledigen, z.B. Grafiken und natürlich auch Webseiten anzeigen. Andere Dinge sind da schon schwieriger. Glücklicherweise können Sie die Funktionalität Ihres Browsers durch "Einstöpseln" (engl. "plugging in") von unterschiedlichen Dienstprogrammen erweitern, damit Sie auch andere Dateiformate anzeigen (und anhören!) können wie z.B. Audio- oder Videodateien. Wenn Ihr Browser ein Plugin benötigt, das Sie noch nicht besitzen, wird die Meldung "unbekannter Dateityp" angezeigt. Wenn der Designer der Webseite weitsichtig genug ist, wird er angeben, welches Plugin Sie benötigen und wo Sie es erhalten. Die am weitesten verbreiteten Plugins sind derzeit Shockwave (für Audio- und Video), RealAudio (Audiodaten, die Sie Radiosendungen empfangen können) und MPEGplay (ebenfalls Video).
Server
Server heißt im Englischen eigentlich Kellner, im EDV-Kontext ist es allerdings am ehesten mit neudeutsch Dienstleister zu übersetzen. Ein Server ist ein an ein Netzwerk (z.B. LAN, Internet) angeschlossener Computer oder auch eine Software, die einen Computer bei bestimmten Aufgaben unterstützt. Server senden Dateien über das Netzwerk zu einem Computer, dem Client ("Kunde"), der diese Dateien liest und verarbeitet. Im Internet sind Server in der Regel ununterbrochen am Netz, d.h. jederzeit zu Ihren Diensten.
Service Provider
Wenn Sie dieses lesen, wissen Sie bereits etwas über Internet Service Provider (ISP). Ihr Internet-Service-Provider derjenige, der die Verbindung zwischen Ihnen und dem Internet herstellt. Onlinedienste wie z.B. AOL oder T-Online werben auch gerne mit der Möglichkeit des Internet-Zugangs. Wenn Sie z.B. T-Online als Startrampe für das Internet benutzen, ist eben dieser Onlinedienst Ihr Internet Service Provider. Viele erfahrene Benutzer entscheiden sich für einen ISP, der ausschließlich einen Internet-Zugang anbietet. Für eine monatliche Gebühr erhält der Nutzer einen Wählzugang zum Internet. Der Anbieter übernimmt die Beschaffung und Wartung der erforderlichen hochwertigen Anlagen und Mietleitungen.
Smileys
Smileys oder auch Emoticons genannt sind kleine Gesichter lächelnd oder auch nicht, die in vielen E-Mails und Forenbeiträgen zu finden sind. Zunächst möchte man denken Sie wären überflüssig - schließlich könnte man sich ja sprachlich auch ohne die Zuhilfenahme von Bildchen ausdrücken. Man darf allerdings nicht vergessen, daß gerade wenn Sie möglichst schnell Antworten liefern müssen, insbesondere beim Chatten in Echtzeit, solche Smileys durchaus von Nutzen sein können, z.B. um dem Empfänger mitzuteilen, daß Sie etwas nicht ernst, sondern nur ironisch meinen.
TCP/IP
Auf der Reise durch das Web, finden Sie Seiten in englischer, französischer, deutscher, chinesischer und vielen weiteren menschlichen Sprachen, Computer sprechen im Web jedoch alle eine gemeinsame Sprache und das ist TCP/IP. TCP/IP ist die grundlegende Sprache oder, anders ausgedrückt, ein gemeinsames Regelwerk, auf dem die gesamte Kommunikation von Computern im Internet basiert. Dies sorgt dafür, daß die kleinen Informationspakete, aus denen z.B. eine Webseite besteht, übertragen werden können. Wenn Ihr Computer am Internet angeschlossen werden soll, muß er auch TCP/IP beherrschen, d.h. das TCP/IP-Übertragungsprotkoll muß eingerichtet werden. Wenn der Internet-Zugang über einen Onlinedienst erfolgt, braucht sich der Benutzer hierum nicht zu kümmern, in anderen Fällen kann die Einrichtung von TCP/IP schon eine recht knifflige Sache werden. TCP/IP steht für Transmission Control Protocol / Internet Protocol (Übertragungssteuerungsprotokoll/Internet-Protokoll).
URL
So wie jede Person im Internet eine eindeutige E-Mail-Adresse besitzt, hat jede Datei und jede Seite im Web eine eindeutige URL. Die URL entspricht der Adresse einer Webseite. Die URL der gerade angezeigten Webseite finden Sie immer über der Seite in einem weißen Textfeld. Der dort erscheinende Buchstabensalat ist die URL. Der erste Teil der URL (http) teilt dem Browser mit, daß er nach einer Webseite suchen soll. Hierauf folgt der Name des Computers, auf dem sich die Seite befindet (www.yahoo.com), das Verzeichnis (resources/glossary) und der Dateiname dieser Seite (g3.html). Wenn Sie in dieses Feld die URL einer Seite eingeben, gelangen Sie direkt zu dieser Seite. URL ist die Abkürzung für "Uniform Resource Locator." Http steht für "Hypertext Transfer Protocol".
Virus
Computerviren sind das größte Übel der EDV-Branche. Ein Virus ist ein Programm, das sich überall dort verstecken kann, wo im Computer Informationen gespeichert werden: auf einer Diskette, einer Steckkarte, einer Festplatte, im Netzwerk oder in den verschiedenen Bereichen des Speichers. Viren können über alle möglichen Übertragungswege wie z.B. Modems oder Netzwerke andere Computer infizieren. Je nach Laune des Programmierers kann ein Virus ganz verschieden agieren, z.B. die Festplatte formatieren (und alle darauf befindlichen Daten zerstören) oder zu gravierenden Störungen des Betriebssystems führen. Manche Viren ändern sogar bei jedem Reproduktionsvorgang ihre Form und können daher nur sehr schwer von Virenschutzprogrammen entdeckt werden ("polymorphe Viren"). Der einzige Weg, auf dem sich Viren nicht verbreiten können, zumindest noch nicht, ist per Email. Wenn Sie per Email eine Warnung erhalten, in der vor einem Virus gewarnt wird, der den Computer durch bloßes Lesen einer E-Mail infizieren soll, handelt es sich um eine Falschmeldung (z.B. die bekannte Warnung vor dem "Good Times"-Virus).
World Wide Web
Andere Bezeichnungen sind WWW, W3 oder einfach Web. Als World Wide Web wird die Gesamtheit der Hypertext-Server verstanden, mit denen mittels HTML virtuelle Bildschirmseiten dargestellt werden können. Diese Seiten können, abgesehen von den Links zu anderen Seiten, Text, Grafiken, Audio und andere Dateitypen beinhalten. Nachdem eine Verbindung zum Internet hergestellt ist, erfolgt der Zugriff auf die Webseiten in einem Browser, z.B. dem Netscape Navigator, über einfaches Anklicken von Links.
Dann führen Sie nun bitte sorgfältig folgende Schritte durch !
1. Schließen Sie alle offenen Seiten und beenden Sie Ihr Internetprogramm!
2. Fahren Sie das Betriebssystem ihres Rechners ordnungsgemäß herunter!
3. Schalten Sie Ihren Computer, Monitor, Drucker und Ihr Modem aus!
4. Nehmen sie in mehreren Stufen Kontakt mit ihrer Außenwelt auf!
Stufe 1
Öffnen sie ein Fenster und atmen Sie die frische Luft.
Achtung, der Kontrast und die Helligkeit lassen sich nicht einstellen, auch auf die Lautstärke können sie kleinen Einfluss nehmen !
Nehmen Sie alles so wie es ist. Die Geräusche sind keine Simulation, sondern alles ist Live!
Stufe 2
Gehen sie einige Schritte durch das Zimmer, was sich unter Ihnen bewegt, sind nur Ihre Beine, keine Angst, bisher läuft alles Normal!
Stufe 3
Schauen Sie sich um, ob noch jemand in ihrer Nähe ist, der sich bewegt. Gehen sie auf ihn zu und sprechen Sie ihn einfach an, eine Tastatur ist hierfür nicht erforderlich! Antwortet ihr Gesprächspartner?
Wenn ja, dann sind sie jetzt bitte äußerst vorsichtig, das ist kein Forum und auch kein Chatroom. Überlegen Sie vorher genau was Sie sagen. Beleidigungen können jetzt für Sie zu körperlichen Schäden führen !
Stufe 4
Versuchen Sie Nahrung zu sich zu nehmen, dazu öffnen sie bitte alle Schranktüren. Sollte in einem Schrank ein Licht angehen, dann haben Sie den Kühlschrank gefunden. Schauen Sie hinein, ist etwas Essbares vorhanden? Bevor Sie etwas verzehren, achten Sie bitte auf das Verfallsdatum des Produktes.
Stufe 5
Verlassen des Hauses, um den Schrank mit dem Licht zu füllen! Achtung, wenn Ihnen alles Fremd vor kommt, bitten Sie jemanden Sie zum Lebensmittelgeschäft zu begleiten ! Schauen sie sich um, die Autos sind alle echt, überqueren Sie die Straße erst, wenn diese wirklich frei ist. So unwahrscheinlich es klingt, hier und jetzt haben Sie nur ein Leben. Ein Neustart des Spieles ist nicht möglich und Sie werden auch keinen Krämer finden, der Ihnen Heilgetränke verkauft!
Stufe 6
Sollten Ihnen auf dem Rückweg kleine Kinder entgegen laufen und immer wieder Papa, Papa oder Mama, Mama rufen, kann es sich nur um Ihre eigenen Kinder handeln Tja, die kleinen Racker haben Sie wirklich nicht mehr so groß in Erinnerung, aber macht nichts, wenn ihnen erstmal die Namen wieder eingefallen sind, dann werden Sie sich schnell wieder
an sie gewöhnen.
Stufe 7
Wieder zu Hause angekommen, setzen Sie sich mal gemütlich in einen Sessel, aber nicht unbedingt in den Sessel vor Ihrem Computer!!!
Klasse, bald haben Sie es geschafft. Nun lesen Sie mal einige Seiten in einem Buch. Bücher sind die thingyen schweren Dinger, die man aufklappen kann, manche haben sogar schöne bunte Bilder. Na, merken Sie wie es beim Lesen oben in Ihrer Birne arbeitet? Das sind die Gedanken, die Sie sich beim Lesen machen. Es nützt allerdings nichts, wenn sie mit dem Finger auf die Seite klicken, wenn Sie alles gelesen haben, Multimedia war
gestern, nun wird von Hand umgeblättert.
Stufe 8
Mehr als zehn Seiten sollten Sie am Anfang nicht lesen! Legen Sie das Buch wieder weg, aber nicht zu weit. Nun rufen Sie mal nach Ihrem Ehepartner, das ist die Person die sich kopfschüttelnd in eine Ecke
drückt. Versichern sie Ihr, dass alles Normal ist und Sie sich einfach nur ändern wollen. In den ersten Tagen wird das noch niemand glauben, aber halten Sie durch. Verkaufen Sie morgen sofort ihr Modem und schaffen Sie sich vielleicht ein Aquarium an, es funktioniert so ähnlich wie ein Bildschirmschoner aber es ist das erste Anzeichen von Besserung.
Sie haben es geschafft. Herzlich Willkommen im realen Leben!